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Stefan Vahldieck mit der MORITZ FIEGE Bierkutschermütze 2024 ausgezeichnet

Stefan Vahldieck wurde bei der Zwickelbierprobe von Carla und Hubertus Fiege mit der MORITZ FIEGE Bierkutschermütze 2024 ausgezeichnet.

Miteinander. Mit Tradition – in einer Welt, die immer schnelllebiger und komplexer wird, ist es die Erhaltung von Traditionen, welche zu einem Gemeinschaftsgefühl und regionalem Zusammenhalt führt. Stefan Vahldieck engagiert sich als erster Vorsitzender der Bochumer Maiabendgesellschaft 1388 e.V. seit vielen Jahren in der Brauchtumspflege der Stadt Bochum. Dafür wurde er nun stellvertretend für die Bochumer Maiabendgesellschaft 1388 e.V. mit der MORITZ FIEGE Bierkutschermütze 2024 ausgezeichnet.

Wo setzt man sich in besonderer Weise für unsere Gesellschaft ein und sorgt damit für ein außergewöhnliches Miteinander? Diese Frage stellt sich alljährlich die Familienbrauerei MORITZ FIEGE, wenn es darum geht, eine Persönlichkeit des Ruhrgebiets mit der begehrten MORITZ FIEGE Bierkutschermütze auszuzeichnen. In diesem Jahr standen erstmals Carla und Hubertus Fiege als sechste Generation und neue Geschäftsführung der Brauerei vor dieser Aufgabe. Die Wahl der Familienbrauerei fiel auf Stefan Vahldieck, der seit 5 Jahren die Position des ersten Vorsitzenden der Bochumer Maiabendgesellschaft 1388 e.V. innehat. Er ist damit der 21. Träger der MORITZ FIEGE Bierkutschermütze und erhält mit der Ehrung ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro.

Bereits in den Jahren 2007 und 2008 war Stefan Vahldieck als Junggesellenhauptmann der rund 500 Mitglieder starken Maiabendgesellschaft aktiv. Seit 2010 ist er Mitglied des Vorstandes und seit 2019 Vorsitzender und geht damit als jüngster Vorsitzender der Bochumer Maiabendgesellschaft in die Geschichte der Maischützen ein. Nach seinem Einstand musste das Maiabendfest pandemiebedingt zwei Jahre in Folge ausfallen, doch entsprechend wurde 2022 und 2023 das 634. und 635. Maiabendfest um so erfolgreicher gefeiert. Seit seinem Amtsbeginn setzt Stefan Vahldieck sich intensiv dafür ein, dass das Maiabendfest ein fester Bestandteil in der Bochumer Gesellschaft bleibt.

Für sein außergewöhnliches Engagement wurde Stefan Vahldieck – stellvertretend für die Bochumer Maiabendgesellschaft 1388 e.V. – jetzt die Bierkutschermütze 2024 der Familienbrauerei MORITZ FIEGE verliehen. „Traditionelle Feste wie das Maiabendfest spielen eine entscheidende Rolle in unserer Region, um Traditionen zu pflegen, kulturelle Vielfalt zu feiern und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken.“ so Carla Fiege. „Dieses Engagement für das Miteinander in unserer Stadt prädestiniert Stefan Vahldieck dafür, die MORITZ FIEGE Bierkutschermütze zu tragen.“ fügte Hubertus Fiege hinzu. Bei Stefan Vahldieck löste die Nominierung sehr große Freude aus. Der erste Vorsitzende der Bochumer Maiabendgesellschaft nimmt den Preis stellvertretend entgegen, denn „dies ist eine Anerkennung für alle Maischützen und Mitglieder aller Bochumer Traditions- und Schützenvereine, die ehrenamtlich ihre Zeit, Energie und Leidenschaft investieren, um das kulturelle Leben zu bereichern und das Miteinander in Bochum zu fördern.“

Tradition über Jahrhunderte

Das Bochumer Maiabendfest ist ein sehr besonderes und traditionsreiches Brauchtumsfest, das seit Jahrhunderten gefeiert wird und so die Geschichte der Stadt Bochum lebendig hält. Heutzutage ist das Maiabendfest ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens in Bochum, welches die Bochumer Gemeinschaft zusammenbringt und die Geschichte und Kultur der Stadt feiert.

Zur Historie: Das Bochumer Maiabendfest ist eines der ältesten Heimatfeste Deutschlands und entstand im Jahre 1388 durch die Dortmunder Fehde. Die Bochumer Junggesellen eroberten während dieser Fehde eine Horde Vieh, welche durch Dortmunder Söldner geraubt wurde, zurück. Als Dank für diese Tat gestattete der Landesherr Graf Engelbert III. von der Mark den Bochumern auf ewige Zeiten das Recht, sich am Vorabend des 1. Mai einen Eichbaum aus seinen Wäldern zu holen, ihn mit Manneskraft vor Sonnenuntergang in die Stadt zu bringen, dort zu verkaufen und vom Erlös ein Fest zu feiern. Aus diesem Grund feiern wir in Bochum seit 1388 alljährlich das Bochumer Maiabendfest.

Die Bochumer Maiabendgesellschaft ist für die Organisation des Maiabendfestes, welches stets am letzten Samstag im April seinen Höhepunkt findet, verantwortlich. Auch dieses Jahr wird Ende April das Maiabendfest nun zum 636. Mal gefeiert. Dabei ist das Engagement von allen Ehrenamtlichen hervorzuheben, die sich für die Wahrung von Brauchtum und somit für unsere Gesellschaft einsetzen.

Die Bierkutschermütze 2024 nahm Stefan Vahldieck bei der traditionsreichen Zwickelbierprobe am 23. Februar in der Familienbrauerei MORITZ FIEGE in Bochum entgegen. Die Auszeichnung ist mit 5.000 Euro dotiert, die der Unterstützung von verschiedenen Bochumer Vereinen zugutekommt.

Über die Auszeichnung

Die Bierkutschermütze wird von der Familienbrauerei MORITZ FIEGE seit 2003 jährlich an herausragende Persönlichkeiten vergeben. Das Bochumer Familienunternehmen ehrt mit der Auszeichnung engagierte Menschen – Persönlichkeiten, die sich in besonderem Maße für das gesellschaftliche Miteinander im Ruhrgebiet einsetzen. Die Verleihung erfolgt im Februar traditionell bei der Zwickelbierprobe in der Brauerei mit geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft, Sport, Gesellschaft und Kultur. Zu den bisherigen Preisträgerinnen und Preisträgern zählen unter anderem der ehemalige Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert (2006), Sibylle Broll-Pape (ehemalige Intendantin und künstlerische Leiterin des Prinz Regent Theaters / 2014) oder auch Pastor Ivan Stukert (Gesellschaft Bochum-Donezk e.V. / 2023).

MORITZ FIEGE BIERKUTSCHERMÜTZE 2023 GEHT AN PASTOR IVAN STUKERT

Ein Mann packt an: Ivan Stuckert (38) hilft, wo er gebraucht wird. Der Bochumer Pastor ist unermüdlich im Einsatz, um die Menschen in der Ukraine zu unterstützen, sammelt Spenden, bringt selbst Hilfsgüter ins Kriegsgebiet oder sucht Wohnungen für Flüchtlinge. Für sein außergewöhnliches Engagement wurde dem Pastor stellvertretend für die Gesellschaft Bochum-Donezk e.V. jetzt die Bierkutschermütze 2023 der Privatbrauerei MORITZ FIEGE verliehen.

Mit  dieser besonderen Auszeichnung werden seit 20 Jahren herausragende Persönlichkeiten geehrt, die sich in herausragender Weise für das Gemeinwohl und den Zusammenhalt im Ruhrgebiet einsetzen.

Die Städtepartnerschaft Bochum – Donezk wird gelebt, auch in schwierigsten Zeiten. Einen wesentlichen Anteil daran haben Menschen wie Ivan Stukert. „Wir alle sind schockiert vom Krieg in der Ukraine. Der Einsatz von Herrn Stukert hat uns tief beeindruckt. Er und die gelebte Partnerschaft und Solidarität mit unserer geschundenen Partnerstadt und der ganzen Ukraine entzünden ein rührendes Licht der Hoffnung“, erklären Jürgen und Hugo Fiege, Inhaber der Familienbrauerei, bei der Zwickelbierprobe in der FIEGE–Brauerei, auf den Tag genau ein Jahr nach dem russischen Angriff. „Pastor Stukert ist für viele Menschen zu einem unermüdlichen Schutzengel geworden. Mit der Verleihung der MORITZ FIEGE Bierkutschermütze 2023 möchten wir unsere höchste Anerkennung dafür zum Ausdruck bringen, denn das Miteinander steht bei uns immer im Mittelpunkt.“

Bereits seit 2012 engagiert sich der Familienvater (zwei Kinder) für soziale Projekte in der Ukraine, machte sich für Waisen- und Straßenkinder stark und arbeitet dazu seit 2015 mit der Gesellschaft Bochum-Donezk e.V. zusammen, wo er im Vorstand vertreten ist. Die Verbindung zwischen Bochum und Donezk wurde 1987 geschmiedet.

Seit Ausbruch des Krieges hat sich die Lage dramatisch verschärft. Innerhalb kürzester Zeit musste das von der Gesellschaft unterstützte Kriegskinderwaisenhaus im Donbass evakuiert werden. 130 Kinder konnten gerettet werden. Nur zwei Tage später wurde das Haus von einer Bombe zerstört. Mittlerweile haben die Kinder Zuflucht in einer alten Jugendherberge im Westen der Ukraine gefunden, die von der Gesellschaft Bochum-Donezk e.V. in Eigenregie aufwendig instandgesetzt und vor allem winterfest gemacht wurde. Viele weitere Kinder, die sich vor den Russen versteckt hatten, fanden dort ebenfalls Zuflucht.

Und egal, was kommt – der Bochumer Junge Ivan Stuckert gibt nicht auf. Im Gegenteil: Der 38-jährige Familienvater ist die starke Schulter, an die sich Menschen in der Not anlehnen können. Er sammelte Spenden, machte sich selbst mit dem Lkw auf in die Ukraine, wo er die Hilfsgüter verteilte und Betroffene rausholte. Anschließend half er den Flüchtlingen beim Neustart im Ruhrgebiet und versorgte sie mit dem Nötigsten. Insgesamt 37 Lastwagen mit Waren im Wert von rund 1,5 Millionen Euro schickte die Gesellschaft Bochum-Donezk e.V. bereits ins Kriegsgebiet und schaffte es, 500.000 Menschen zu evakuieren. Auch eine verlassene Krankenstation konnte wieder in Betrieb genommen werden, damit die Menschen dort vor Ort notdürftig versorgt werden können.

Die Hilfe aus Bochum wirkt: „Ich komme gerade erst aus der Ukraine zurück und kann berichten, dass unsere Unterstützung dort landet, wo sie gerade am dringendsten gebraucht wird. Die unzähligen Opfer in Krieg und Leid sind dankbar für das Gefühl, mitten in diesem Grauen nicht vergessen zu werden. Wir machen weiter, dank der großen Unterstützung durch die Förderer unserer Nothilfe“, sagt Ivan Stukert.

Die Bierkutschermütze 2023 nahm Ivan Stukert bei der traditionsreichen Zwickelbierprobe am 24. Februar in der Familienbrauerei MORITZ FIEGE in Bochum entgegen, die wegen der Pandemiezeit zwei Jahre nicht stattgefunden hatte. Die Auszeichnung ist mit 5.000 Euro dotiert, die der Gesellschaft Bochum-Donezk e.V. zugutekommt.

EINE GEMEINSAME TRADITION WIRD FORTGESETZT

Wir setzen unsere langjährige und erfolgreiche Partnerschaft mit dem VfL Bochum 1848 in den nächsten fünf Jahren fort. Damit bleiben wir bis 2026 offizieller Premium Partner des VfL Bochum. 

„Bereits seit über 20 Jahren ist MORITZ FIEGE als Partner an unserer Seite“, sagt Ilja Kaenzig, Sprecher der VfL-Geschäftsführung. „Es ist ein starkes Zeichen, dass diese traditionsreiche Partnerschaft langfristig fortgesetzt wird.“

„Wir freuen uns, die für beide Seiten sehr besondere Partnerschaft weiter fortzusetzen“, sagt Hubertus Fiege. „Wir hängen selbst mit dem Herzen am VfL, deshalb ist es etwas ganz Besonderes für uns.“ Carla Fiege fügt hinzu: „Für uns als Familienunternehmen ist das Miteinander sehr wichtig. Jetzt freuen wir uns auf die kommenden fünf Jahre gemeinsamen mit dem VfL.“

„Sowohl die Familienbrauerei MORITZ FIEGE als auch der VfL sind tief in der Stadt Bochum verwurzelt“, ergänzt Christoph Wortmann, Direktor Marketing und Vertrieb sowie Mitglied der Geschäftsleitung beim VfL. „Dass die starke und vor allem regionale Partnerschaft zwischen diesen zwei Leuchttürmen der Stadt weitergeführt wird, hat eine große Bedeutung für uns.“

MITEINANDER. MIT FIEGE.

„Miteinander. Mit Fiege.“ Diese Botschaft führt die Familienbrauerei MORITZ FIEGE aus Bochum ins neue Jahrzehnt. Schritt für Schritt wird nun die gesamte Kommunikation in Wort und Bild auf das „Miteinander“ eingestimmt.

Der Anspruch der Familienbrauerei trifft die Befindlichkeit der Menschen im Ruhrgebiet sehr gut. „MORITZ FIEGE und das Ruhrgebiet gehören zusammen. Wir sind stolz, ein Teil der kulturellen Identität unserer Heimat zu sein,“ sagen die Inhaber Jürgen und Hugo Fiege. Mit der neuen Botschaft baut das in sechster Generation inhabergeführte Familienunternehmen seine erfolgreiche Positionierung aus – als Brauerei, die nicht nur in Bochum, sondern in der Region ihren festen Stand hat, die Verantwortung übernimmt und als verlässlicher Partner Impulse für Kultur, Gastronomie und Lebensqualität gibt.
„In einer Welt, die immer schneller und komplexer wird, bleibt FIEGE einfach FIEGE: ein Stück Heimat, ein Gefühl von Zuhause und von gelebter Verbundenheit“, so Jürgen und Hugo Fiege. „Wo Fiege ist, soll man sich gut fühlen – gut aufgehoben und immer wie zuhause.“